Hall of Fame

Im Ehrenportal des niedersächsischen/bremischen Sports werden herausragende niedersächsische und bremische Sportlerinnen und Sportler sowie Persönlichkeiten und Vereine, die die Entwicklung des Sports in Norddeutschland entscheidend geprägt haben, gewürdigt und aufgenommen.

Während das 19. Jahrhundert im Wesentlichen vom Wirken von Sportpädagogen, Wissenschaftlern und Sportführern geprägt ist, wird das 20. und 21. Jahrhundert vor allem durch die Aktiven geprägt.

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Klaus Dieter Güse

Sportführer nach 1945

Guese, Klaus Dieter

Foto: Privat

Geboren: 1925 in Hannover
Gestorben: 1987 in Hannover
Beruf: Diplomvolkswirt

Der Diplomvolkswirt, Unternehmer und ehrenamtliche Richter in Hannover war 33 Jahre aktiv im Vorstand des Deutschen Fechter-Bundes tätig, zunächst als Jugendwart, Sportwart und Vizepräsident, bevor er von 1978 bis 1986 die Präsidentschaft des DFB innehatte.
Er war internationaler Kampfrichter und im Organisationskomitees für die Olympischen Spiele München 1972 für das Fechten zuständig.

Während seiner Präsidentschaft stieg der deutsche Fechtsport zur Weltspitze auf. Güse galt als Bewahrer von Traditionen, verschloss sich aber keineswegs Neuerungen. Seine besondere Sorge galt der Breitenarbeit in den Vereinen. Der Deutschlandpokal war seine Idee. In seinen letzten Jahren widmete er sich ganz besonders der Frage der Sicherheit im Wettkampf.

Sein Ansehen und Einfluss im internationalen Fechtverband FIE war sehr groß. Bereits 1954 wurde er Kommissionsmitglied der FIE, kam 1972 in das Exekutivkomitee, dem er bis zu seinem Tode angehörte, wurde 1980 Ehrenmitglied und 1985 zum Vizepräsidenten gewählt.
1986 Herausgabe der Veröffentlichung „Faszination Fechten“.

Als aktiver Sportler war Klaus Dieter Güse in den Jahren 1953, 1954, 1955 mit dem TK zu Hannover Deutscher Säbelmannschaftsmeister.

Auszeichnungen: Silbernes Lorbeerblatt

Aufnahme Ehrenportal 2008