Viel Beifall beim Abschied nach 26 Jahren für Ehrenpräsident Wolf-Rüdiger Umbach
Celle/Hannover – André Kwiatkowski ist neuer Präsident des Landessportbundes Niedersachsen (LSB). Der 53-Jährige aus Düshorn bei Walsrode trat auf dem 47. Landessporttag am 19. November 2022 in Celle die Nachfolge von Wolf-Rüdiger Umbach aus Königslutter an. Der ehemalige Fußball-Schiedsrichter, der 26 Jahre an der Spitze der Sportorganisation LSB stand, hatte auf eine erneute Kandidatur verzichtet.
Das Votum der 297 Delegierten bei der Wahl des Umbach-Nachfolgers fiel eindeutig aus. Der bisherige LSB-Vizepräsident Kwiatkowski setzte sich mit großer Mehrheit gegen seine Mitbewerberin Dagmar Ernst durch. Sie war vom Regionssportbund Hannover als Kandidatin aufgestellt worden.
Der langjährige LSB-Chef Umbach wurde mit viel Lob und Beifall verabschiedet. „Die Präsidentschaft von Dr. Umbach war die prägendste Zeit für den LSB Niedersachsen“, erklärte der LSB-Vorstandsvorsitzende Reinhard Rawe. Er hatte 26 Jahre lang mit Mathematikprofessor Umbach das Führungsduo im niedersächsischen Sport gebildet.
Der Landessporttag ernannte auf Vorschlag des neu gewählten LSB-Präsidiums Umbach für seine Verdienste zum LSB-Ehrenpräsidenten. Außerdem verlieh Thomas Weikert als Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) dem früheren Bundesliga-Referee die Goldene Ehrennadel des DOSB.
Der neue LSB-Präsident Kwiatkowski stammt aus dem Lager der Orientierungsläufer. Unter anderem trainierte er das deutsche Damen-Nationalteam. In der Geschichte des LSB Niedersachsen ist Kwiatkowski nach Heinrich Hüneke (1946 – 1955), Albert Lepa (1955 – 1983), Günther Volker (1983 – 1996) und Wolf-Rüdiger Umbach (1996 – 2022) erst der fünfte Vorsitzende/ oder Präsident.
November 2022, Peter Hübner